Höchste Rendite, was ist das? Wie will man festhalten, was die höchste Rendite bedeuten soll? Rendite ist eigentlich das, was einem am Ende bleibt, nach Inflation. Die altbekannte Produktwelt verliert immer mehr an Attraktivität. Minizinsen plagen den Anleger und zwingen ihn, sich nach anderen Möglichkeiten umzusehen. Doch höhere Renditechancen ziehen meist größere Risiken nach sich. Edelmetalle sind eine sinnvolle Alternative.
Wer nur auf die Zinsen schaut, verliert den Blick für die Rendite. Verzinste Anlagen unterliegen der Inflation. Die ergibt sich aus der umlaufenden Geldmenge. Und die wird derzeit aufgebläht, wie nie zuvor. Die tatsächliche Inflationsrate liegt bei 7 – 8 Prozent, auch wenn von offizieller Seite etwas anderes propagiert wird. Die offizielle Inflationsrate ist ein Statistik-Trick. Hier werden einige Verbraucherpreise als Basis genommen. Aber die Preise von Anlagen werden völlig ignoriert und dort tobt sich die Inflation gerade so richtig aus.
Sinken die Zinsen, wird die verzinsliche Anlage von Geld noch unattraktiver. Zugegeben, Geld für Zisnen anzulegen war nie attraktiv. Aber bei Nullzinsen ist es völlig sinnlos. Alternativen sind im Fokus. Liquidität steht ausreichend zur Verfügung und eine Entscheidung, direkt oder indirekt in den Aktienmarkt zu investieren, fällt vielen Investoren leicht. Doch wie lange kann diese Tiefzinspolitik die Wirtschaft unterstützen?
Aussicht auf höchste Rendite, macht unvorsichtig
Der DAX (Deutscher Aktien Index) entwickelte sich seit 2011 von 5.898 Punkten auf 10.743 Punkte Ende 2015. Mitte Mai 2017 stand der DAX bei 12.807,04 Punkten. Derzeit bewegt sich der Dax mit 13.114,30 Punkten (13.12.2020) auf einen neuen historischen Höchstand zu. Es geht also weiter aufwärts, aber nicht weil, es bei den Unternehmen so bombig läuft. Das ist die Inflation!
Leider folgen viele Kleinanleger, oft ermuntert durch ihre Berater, Trends. Sie hoffen auf die höchste Rendite und lassen sich von steigenden Kursen beeindrucken und möchten ihren Anteil vom Kuchen abhaben. Und wer soll sie dafür verurteilen? Doch gerade jetzt, in Zeiten volatiler Aktienkurse, ist es an der Zeit, die Vorgehensweise zu überdenken, sich aus den Aktien zurückzuziehen und auf die Substanz von Edelmetallen zu vertrauen.
Crash-Gefahr ist allgegenwärtig
Der nächste Crash kommt bestimmt und wenn dieser erstmal begonnen hat, wird es viele Tränen im Kleinanlegerlager geben. Die Kursentwicklung des DAX spricht für sich. Von 2007 bis 2008 gab es einen Einbruch um 3.257 Punkte, von 2001 bis 2002 lag der Einbruch bei 2.268 Punkten. Diese Zahlen gewinnen jedoch mehr Gewicht, wenn man sich die Kurse ansieht. Ende 2007 lag der DAX bei 8.067 Punkten und stürzte innerhalb eines Jahres auf 4.810 Punkte und Ende 2001 lag er bei 5.160 und stürzte innerhalb eines Jahres auf 2.892 Punkte. Das war jeweils fast eine Halbierung der Kurse.
Die Weltwirtschaft und ihre Entwicklung deuten ebenfalls darauf hin, dass die derzeitige Kursentwicklung wenig mit den fundamentalen Unternehmenszahlen zu tun hat. Rund 80 Prozent der im S&P 500 enthaltenen Unternehmen haben ihren ersten Quartalsbericht 2016 veröffentlicht. Schwächelnde Unternehmensgewinne deuten auf eine Wende an den Börsen hin. Der Abwärtstrend der Unternehmensgewinne beschleunigt sich nach vollzogener Wende in der Regel, was fallende Aktienkurse zur Konsequenz hat.
Edelmetalle bewährten sich stets als geeignete Maßnahme, das Vermögen zu schützen und zu sichern. Edelmetalle sind werthaltige Rohstoffe, die losgelöst von Währungen und deren Entwicklungen einen stabilen Eigenwert haben. Die höchste Rendite ist hier nicht relevant, denn Edelmetalle speichern die Kaufkraft. Damit profitieren Sie automatisch an der Inflation, die die Kaufkraft aufzehrt. Edelmetalle sind eben echte Sachwerte.
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